Wien (OTS) – Mit dem Dr. Alexander Friedmann-Preis möchten wir auf die Situation von schwer traumatisierten Menschen hinweisen und den Wert gemeinnütziger Arbeit zum Wohle Geflüchteter und Vertriebener würdigen. Auch dieses Jahr freuen wir uns, dieses Engagement für Mitmenschen über alle Grenzen hinweg auszuzeichnen“, so die Stifterin des Preises, Patricia Kahane, Dr. Alexander Friedmann-Preis Fonds.
Bewerbungen für den Preis können auf der Website des Preises bis zum 30. September 2024 eingereicht werden: https://www.friedmann-preis.org/bewerbung/
Eine unabhängige Jury wählt aus allen Bewerbungen aus und kann bis zu zwei Preisträger*innen auszeichnen. Der Preis ist mit insgesamt 10.000€ dotiert und wird am 11. Dezember verliehen.
Als Mitbegründer des Psychosozialen Zentrums ESRA, das dieses Jahr 30-jähriges Jubiläum feiert, sowie der Ambulanz für Transkulturelle Psychiatrie im AKH, war Dr. Alexander Friedmann ein Pionier der psychosozialen Versorgung von schwer traumatisierten Menschen, vor allem von Überlebenden der NS-Verfolgung, ihren Nachkommen und Angehörigen.
Dr. Dwora Stein, ESRA-Obfrau: „Psychosoziale Versorgung von geflüchteten und traumatisierten Menschen ist ein Beitrag für den Einzelnen, die Nachkommen sowie das gesamte Umfeld. Wir beugen damit Krisen vor, die aus unverarbeiteten Traumata entstehen und schaffen damit einen Beitrag für eine bessere Zukunft.“
Dieses Jahr wird der Dr. Alexander Friedmann-Preis zum 15. Mal verliehen und es werden erneut jene gewürdigt, die Menschen unterstützen, die durch Verfolgung, Flucht, Entwurzelung oder Folter schwer traumatisiert wurden. Ausgezeichnet werden Leistungen in der psychosozialen Beratung, Betreuung oder Behandlung sowie im Bereich der Wissenschaft. Zu den bisherigen Preisträgerinnen und Preisträgern zählen HEMAYAT, Train of Hope oder ASPIS.
Weitere Informationen: www.friedmann-preis.org www.esra.at
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