ESRA ist das Psychosoziale Gesundheitszentrum und Partnerorganisation der IKG Wien.

Das ESRA-Team zum Umgang mit antisemitischen Vorfällen

Die aktuelle Situation in Israel und das erhöhte Vorkommen von antisemitischen Vorfällen in Österreich ist psychisch sehr belastend. Deshalb ist es wichtig, wachsam zu sein, sich aber nicht in seiner persönlichen Freiheit einschränken zu lassen. Wenn Sie Opfer eines antisemitischen Vorfalls werden, oder wenn Sie aufgrund der momentanen Ereignisse belastet sind, holen Sie sich Unterstützung. Wir werden gemeinsam diese schwierige Zeit durchstehen und sie zusammen bewältigen.

Handlungsempfehlungen vor einer möglichen Eskalation

  • Achten Sie auf ihr Bauchgefühl und entziehen Sie sich, wenn möglich, der Situation
    (z.B. Straßenseite wechseln)
  • Machen Sie sich mit ihrer Umgebung vertraut (sichere Orte bei üblichen Wegen)
  • Stellen Sie sich in öffentlichen Verkehrsmitteln nahe zur Sprechtaste, um Kontakt mit dem/der Fahrer*in aufzunehmen

Frühwarnzeichen einer mögl. Eskalation

  • Angespanntheit und aggressiver Gesichtsausdruck
  • verstärkte Ruhelosigkeit
  • drohende Körperhaltung und Gestik
  • erhöhte Lautstarke beim Reden
  • abrupte Bewegungen und verminderte Körperdistanz
  • verbale Bedrohungen
  • langanhaltender Augenkontakt

Verhalten bei einem Übergriff

  • Rufen Sie laut um Hilfe
  • Halten Sie Distanz zum/r Täter*in auf
  • Bitten Sie Umstehende Mithilfe
  • Bei Gefahr in Verzug rufen Sie die Polizei (133) & die IKG-Sicherheitszentrale (+43 1 369 85 26)

Wenn keine akute Gefahr mehr:

  • IKG-Antisemitismus Meldestelle kontaktieren: +43 1 531 04 777
  • ESRA unterstützt und berät bei Belastung: Wir sind da! Rufen Sie uns an: +43 1 214 90 14
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