…die sich im Sommer öfters stellen: Wie schütze ich mich gegen Zeckenstiche? Und was tue ich im Falle eines Zeckenstichs?
Durch einen Zeckenstich können Krankheiten auf den Menschen übertragen werden, die häufigsten: Lyme Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME).
Gegen die FSME können Sie sich impfen lassen. Für alle in Österreich lebenden Personen ist dies auch zu empfehlen. Gegen die ebenfalls von Zecken übertragene Lyme Borreliose steht derzeit keine Impfung zur Verfügung. Die Erkrankung wird mittels Antibiotika behandelt.
Wenn Sie sich für eine Impfung gegen FSME interessieren, vereinbaren Sie doch gerne einen kostenlosen Termin bei ESRA!
Gegen Zeckenstiche hilft es, wenn Sie Ihre Körperoberfläche möglichst bedeckt halten und spezielle Abwehrsprays nutzen. Nach Aufenthalten in der Natur sollten Sie die Hautoberfläche nach Zecken absuchen. Dasselbe gilt für Haustiere, die ins Freie dürfen. Im Falle eines Stichs sollten Sie die Zecke so schnell wie möglich entfernen, um die Wahrscheinlichkeit einer Krankheitsübertragung zu vermindern.
Dabei helfen Ihnen spezielle Zeckenentfernungswerkzeuge oder auch eine feine Pinzette. Falls nichts anderes vorhanden ist, können Sie notfalls auch Ihre Fingernägel nutzen. Keinesfalls aber sollten Sie versuchen, eine Zecke mit Öl oder Kleber zu entfernen. Beim Entfernen sollten Sie die Zecke dicht über der Haut fassen und sie langsam und gerade herausziehen. Wichtig ist, dass der Zeckenkörper nicht gequetscht wird. Anschließend sollten Sie die Einstichstelle desinfizieren und auf Zeckenreste untersuchen.
In den ersten Tagen nach dem Stich kann eine leichte Rötung auftreten, die aber nach ein paar Tagen nachlassen sollte. Die Haut rund um die Stichstelle sollten Sie für etwa sechs Wochen nachbeobachten. Bei Auftreten einer erneuten Rötung, einer Zunahme der ursprünglichen Rötung oder im Falle von grippeartigen Symptomen sollten Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt aufsuchen.
Bei weiterführenden Fragen können Sie sich gerne an uns wenden!