ESRA ist das Psychosoziale Gesundheitszentrum und Partnerorganisation der IKG Wien.

Dr. Sabine Fritzenwallner, Fachärztin für Allgemeinmedizin bei ESRA, zum Thema Osteoporose

Osteoporose ist eine häufige Erkrankung, bei der die Knochen nach und nach an Festigkeit verlieren. Sie verläuft oft über Jahre unbemerkt – bis es plötzlich zu einem Knochenbruch kommt, zum Beispiel an der Hüfte, Wirbelsäule oder am Handgelenk. Solche Brüche können bereits bei alltäglichen Bewegungen oder einem leichten Sturz auftreten.

In Österreich ist Osteoporose weit verbreitet – besonders bei älteren Menschen. Trotzdem bleibt die Krankheit oft unerkannt: Viele Betroffene erhalten erst nach einem Bruch die Diagnose, obwohl eine frühzeitige Abklärung einfach möglich wäre.

Risikofaktoren sind zum Beispiel höheres Alter, geringe körperliche Aktivität, frühere Knochenbrüche, familiäre Vorbelastung oder bestimmte Medikamente und Erkrankungen. Auch Untergewicht oder ein Mangel an Vitamin D und Kalzium können eine Rolle spielen.

Es gibt einfache Möglichkeiten, um anhand weniger Angaben das individuelle Risiko für osteoporosebedingte Brüche zu berechnen. Bei erhöhtem Risiko kann eine auch eine Knochendichtemessung durchgeführt werden – eine kurze, schmerzfreie Untersuchung, die zeigt, ob eine weiterführende Behandlung sinnvoll ist.

Die gute Nachricht: Man kann selbst einiges tun, um die Knochengesundheit zu stärken – auch schon vorbeugend. Dazu zählen regelmäßige Bewegung, eine kalziumreiche Ernährung, ausreichende Versorgung mit Vitamin D sowie der Verzicht auf Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum.

Vereinbaren Sie einfach einen Termin für eine persönliche Osteoporose-Risikoabschätzung – wir sind für Sie da!

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